Ich liebe Tiere! Tiere geben so viel zurück, spiegeln einen und fordern einen auf, gute Beziehungen zu sich und zu seinem Gegenüber zu haben. Tiergestützte Interventionen können in einem systemischen Setting die Heilung und Förderung der geistigen, sozialen und körperlichen Entwicklung positiv beeinflussen. Daher ist die Arbeit mit Tieren vor allem auch für Kinder sehr gut geeignet. Das heißt aber nicht, dass nicht auch Erwachsene sich mit Unterstützung tierischer Freunde über Dinge bewusster werden, sich weiterentwickeln und davon profitieren können. 

Auf der körperlichen Ebene verbessert sich dabei die Koordination, das Gleichgewicht sowie die Grob- und Feinmotorik. Auf der geistigen Ebene werden die Wahrnehmung, Konzentration und Selbsteinschätzung geschult und man lernt schnell seine eigene Leistungsfähigkeit besser einzuschätzen - also auch was für den Manager oder Karrierestarter. Zudem werden beide Gehirnhälften gleichermaßen beansprucht und kommen in einen guten Austausch - was gerade für psychosomatische Probleme hilfreich ist - und das Lebensgefühl verbessert sich. 

Bei den Interventionen mit Tieren - beispielsweise mit dem Pferd - geht es nicht darum reiten zu lernen. Sondern es geht mehr darum, nonverbal zu kommuninizieren, wahrnehmen, hinspüren, abgrenzen, durchsetzen, in Kontakt kommen, mutig agieren, Grenzen respektieren, vertrauen, wertschätzen und viele andere Dinge mehr, die gerade in der psychosozialen Entwicklung wichtig sind und mit deren Hilfe man gestärkt in die Zukunft gehen kann. 

Die tiergestützten Interventionen ist eine additive Form, sie ist in ein normales systemisches Setting eingebunden.